Der Anfang der Rettungshunde Niederösterreich

Der Anfang der Rettungshunde Niederösterreich

Foto: von Landesregierung NÖ

Neue Rettungshunde-Organisation

Die Rettungshundestaffel St.Pölten/Eggenburg des Arbeiter-Samariterbundes Österreich wird in Zukunft eigene Wege gehen und sich als "Rettungshunde Niederösterreich" in Form eines eignen Vereines organisieren. Die Staffel ist nicht nur im Inland bei zahlreichen Einsätzen immer wieder erfolgreich, Bekanntheit erlangte sie auch mit ihren Auslandseinsätzen und nicht zuletzt mit der Ortung und Bergung eines Mädchens Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Algerien. Obmann Anton Endsdorfer, Staffelführerin Karin Kuhn und ihr Team leisteten innerhalb des ASB unermüdlich Aufbauarbeit in diesem Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes, der von den Hundeführern nach wie vor ehrenamtlich mit Privathunden abgedeckt wird. Die Gruppe besteht zur Zeit aus 31 Rettungshundeführern insgesamt 13 geprüften Hunden, die in der Flächen- und Trümmersuche eingesetzt werden können. Weitere 20 Hunde befinden sich in Ausbildung. Als Besucherhunde können 10 geprüfte Hunde in Einsatz gehen. Zur Wahrung des hohen Ausbildungsstandards ist ein ständiges Training erforderlich, das die Hundeführer an fast jedem Wochenende rund ums Jahr in unterschiedlichstem Gelände mit ihren Tieren absolvieren.

Umso bedauerlicher ist die Tatsache, daß innerhalb des ASB mit dem Rettungshundeteam keine einheitliche Zukunftsperspektive gefunden werden konnte, die diesem Engagement Rechnung getragen hätte.

Die Notwendigkeit allzeit einsatzfähiger und professionell ausgebildeter Rettungshundeteams kann im Bewußtsein der Öffentlichkeit nicht genug hervorgehoben werden, dabei geht es nicht nur um große Katastropheneinsätze im Ausland, sondern vor allem um die alltäglichen Vorfälle in nächster Nähe, wie das Suchen von abgängigen älteren Menschen, Wanderern oder Kleinkindern. Auch der Arbeit mit Begleithunden im therapeutischen Bereich kommt immer mehr Bedeutung zu. Die Mitglieder der "Rettungshunde Niederösterreich" arbeiten auch weiterhin mit vollem Einsatz für dieses Ziel.

Durch die eigene Organisation ist es uns nun auch möglich Österreichweit zu agieren.
Selbstverständlich werden wir uns hauptsächlich auf Niederösterreich konzentrieren, doch das nächste Ziel wird sein unsere Rettungshunde auch in Wien bekannt zu machen.

Wir danken der Landesregierung NÖ für die großartige Unterstützung, weiters bedanken wir uns herzlich beim Landesfeuerwehrverband für die Möglichkeit den Notruf 122 zu benutzen.