Weyersdorf

Die Feuerwehr Weyersdorf alarmierte die Rettungshunde Niederösterreich um 18:00 Uhr zu einem Sucheinsatz. Als Verstärkung verständigten wir die Rettungshundeteams der Johanniter Wien.
Die ersten Hundeführer trafen ca. um 19:00 Uhr am Einsatzort ein und wurden sofort vom Einsatzleiter der Feuerwehr und Polizei über die Lage informiert.

Im „Hohen Stein-Wald“ hatte der letzte Sturm ziemlichen Schaden angerichtet, am Freitag waren vier Waldarbeiter damit beschäftigt die Sturmschäden zu beseitigen.
Ein 45 jähriger Waldarbeiter arbeitete alleine mit seiner Motorsäge an den umgerissenen Bäumen während seine Kollegen mit Verladearbeiten beschäftigt waren.
Am Ende der Arbeiten kam der Mann nicht mehr aus dem Wald zurück und wurde sofort von seinen Kollegen gesucht, leider erfolglos.

Das abzusuchende Gebiet stellte sich sehr schwierig dar, etliche umgeschnittene und umgestürzte Bäume behinderten die Suche erheblich.
Trotzdem konnte ein Hund der Rettungshunde Niederösterreich die vermisste Person orten und anzeigen. Für die menschlichen Helfer war es nicht möglich das Opfer zu finden, ein 3 Tonnen schwerer Wurzelstock hatte den Mann unter sich begraben und erdrückt.
Der Wurzelstock wurde von einem Kran angehoben, der Notarzt konnte leider nur mehr den Tod feststellen.

Unser Mitgefühl gilt der Familie und den Freunden des Verstorbenen.

Dieser Einsatz beweist uns wieder einmal dass die Nase unserer Hunde unersetzlich ist und wir ihnen vertrauen können.

Wir danken der Feuerwehr Weyersdorf für die gute Zusammenarbeit.
Ebenso danken wir den Rettungshundeteams der Johanniter für die gemeinsame Arbeit.