Übungswoche gemeinsam mit Schweizer Hundeführern der REDOG Solothurn

Nach dem Besuch in den Flumser Bergen, Schweiz, im Frühling stattete uns die REDOG – Regionalgruppe Solothurn einen Gegenbesuch ab. Fünf Hundeführer setzten sich 10 Stunden in ihre PKW’s für eine Trainingswoche in Niederösterreich.
Die ersten 3 Tage wurde auf der Hohen Wand geübt. Die meisten von uns und alle Schweizer zelteten auf der Langen Wiese. Selbst der permanente Regen konnte den ersten Trainingstag nicht verhindern. Es wurde den ganzen Tag in mehreren Gruppen geübt. Nach einem, wie immer, ausgezeichneten Abendessen beim Gasthof Postl ging es in die abschließende Nachtsuche. Gegen Mitternacht, nachdem alle vermissten „Kinder“ wohlauf gefunden waren, ging es ziemlich feucht in die Schlafsäcke.

Der Wettergott entschädigte uns am nächsten Tag – strahlender Sonnenschein und für die Hohe Wand sensationellerweise nahezu windstill. Wir starteten unser Juxturnier. Bunt zusammen gewürfelte Zweierteams (und ein Dreierteam) hatten mehrere Stationen zu finden und dort Aufgaben zu erledigen. Kynologie, Erste Hilfe, Seiltechnik, Orientierung und Kartenkunde wurde hinterfragt. Selbstverständlich gab es diverse Scherzaufgaben. Gesiegt hat das Dreierteam (mit je einem REDOG -, einem Rettungshunde NÖ-Mitglied und unserer steirischen Verstärkung) mit eindrucksvollen Leistungen in allen Bereichen. Aber auch alle anderen Gruppen haben ihren Mann bzw. Frau gestanden.

Nach kurzer Pause ging es wieder mit Hundearbeit weiter. Der darauffolgende herrliche Abend gehörte bis in die spät nach Mitternacht ganz der Geselligkeit. Die warme Nacht war angefüllt mit Sternschnuppen, der Milchstraße, Satelliten, guten Getränken, angenehmen und lustigen Gesprächen in großartiger Kameradschaft.

Nach wenig Schlaf verbrachten wir den letzten Tag auf der Hohen Wand wieder mit Hundearbeit, aber auch das Abseilen stand auf dem Programm. Peter konnte auch unsere ängstlichsten Novizen sicher wieder auf den Boden bringen.
Der vierte Tag gehörte der Erholung. Tagsüber stand Sightseeing auf dem Programm und abends lud eine Staffelkollegin zu einem Grillfest.
Den fünften Tag verbrachten wir im Kirchenwald von Hollabrunn. Sowohl die Flächen- als auch die Trailinghunde kamen auf ihre Kosten. Den abendlichen Abschluss bildete ein Besuch beim Heurigen Groiss.
Am letzten Tag verbrachten wir in Altlengbach.
Fazit dieser Trainingswoche – allen Beteiligten hat es viel Spaß gemacht und jeder konnte davon profitieren. Die Zusammenarbeit und der Gedankenaustausch wird auch in den Folgejahren fortgesetzt werden. Ob der „12-Jahres-Plan“ jedoch Realität werden wird, steht noch in den Sternen J.